Wanderungen bieten die Möglichkeit, zu Fuß die Natur zu erkunden. Aus diesem Grund bietet es sich an, solche Ausflüge während der Ferien zu unternehmen. Sie als Gastgeber kennen Ihre Region besonders gut und können deshalb solche Wanderungen für Ihre Gäste anbieten. Je nach Zielgruppe sollten die Ausflüge eine unterschiedliche Länge beziehungsweise Schwierigkeit aufweisen. Auf was Sie bei der Planung und Umsetzung achten sollten, erfahren Sie an dieser Stelle.
Wanderungen planen – darauf kommt es an
Rein formal gesehen, bedeutet wandern, dass sich Menschen mehrere Stunden zu Fuß fortbewegen. Wer bereits Wanderungen unternommen hat, weiß aber, dass solche Ausflüge viel mehr bieten. Wanderer lernen nämlich auf besonders intensive Art und Weise die Besonderheiten der Region näher kennenzulernen. Aus diesem Grund stellen Wanderungen auch einen wichtigen Tourismusfaktor dar. Alleine in Südtirol gibt es 17.000 km Wander- und Forstwege, die nur darauf warten, erkundet zu werden. Jeder Wanderweg bietet unterschiedliche Schwerpunkte. Mal geht es hoch hinaus, mal werden auf eher flacheren Strecken Seen umrundet. Gerade die Sommermonate eigenen sich hervorragend dafür, Wanderungen für Gäste anzubieten. Im Vorfeld ist es sehr wichtig, dass Sie die Routen festlegen, auf denen gewandert werden soll. Dies bezieht nicht nur die eigentliche Strecke mit ein, sondern auch mögliche Rastpunkte und die dazu passende Verpflegung. Wanderungen können entweder geführt oder alleine unternommen werden. Bei beiden Varianten kommt es darauf an, dass die Wanderungen gut vorbereitet werden, sodass der Wandernde auf der Strecke stets den Überblick behält. Aus diesem Grund sollten die Wanderer auch die passende Ausrüstung dabei haben. Ein gutes Beispiel hierfür ist das richtige Schuhwerk. Ohne dieses kann nämlich selbst die einfachste und flachste Wanderstrecke zur Tortur werden.
Verschiedene Zielgruppen haben differenzierte Wünsche und Bedürfnisse
Als Gastgeber wissen Sie, dass in Ihrer Unterkunft recht unterschiedliche Zielgruppen ihre Ferien verbringen. Diese haben in der Regel auch differenzierte Wünsche und Bedürfnisse, was bei der Planung von Wanderungen berücksichtig werden muss. Gute Beispiele hierfür sind Familien mit Kindern, Best Ager oder Twens.
Familien mit Kindern gehören sicherlich zur größten Zielgruppe in der Ferienbranche. Wanderungen, die familiengerecht gestaltet werden, müssen sich natürlich auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten der Kleinen anpassen. Dies bedeutet unter anderem, dass die Strecken nicht zu lang sein dürfen. Kleine Wissensfragen rund um die Natur bieten Abwechslung während der Wanderung. Pausen mit der Möglichkeit zum Essen und Trinken sollten ebenfalls fester Bestandteil des Ausflugs sein.
Als Best Ager werden Menschen ab 55 Jahren bezeichnet. Sie gelten als besonders aktiv und unternehmen daher sehr gerne Ausflüge, was das Wandern selbstverständlich beinhaltet. Auch wenn die Personen in der Regel noch recht fit sind, sollten Länge, Tempo und Routenschwierigkeit zur Zielgruppe passen. Pausen gehören selbstverständlich mit dazu. Gleiches gilt für die passende Verpflegung, die zum Beispiel auf einer Alm eingenommen werden kann.
Als Twens werden Menschen zwischen 20 und 29 Jahren bezeichnet. Die Zielgruppe ist oftmals alleine oder als Paar unterwegs und erkundet die Umgebung auch selbstständig. Streckenverlauf und Schwierigkeitsgrad sind dabei ganz von dem jeweiligen Fitnesslevel der Personen abhängig. Oftmals reicht es, Kartenmaterial und Wanderausrüstung zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus freuen sich die Twens auch sehr über echte Geheimtipps auf ihrer Wanderroute.
Werben Sie für Ihre Ausflugsangebote
Damit Ihre zukünftigen Gäste auch von Ihren Ausflugsangeboten erfahren, sollten Sie diese offensiv bewerben. Ein besonders gutes Instrument hierfür ist sicherlich die eigene Webseite. Passende Fotos und Texte sorgen dafür, dass sich die Besucher bereits im Vorfeld ein Bild davon machen, welche Wanderungen vor Ort möglich sind. Darüber hinaus bietet die Gästemappe eine ideale Möglichkeit, Ihre Gäste über bestehende Wandermöglichkeiten zu informieren. Wie Sie eine solche Mappe konkret gestalten, erfahren Sie unter anderem in dem Beitrag „Was muss alles rein in die Gästemappe“. Auch an der Rezeption lohnt es sich, Wandertipps auszulegen. Geführte Touren benötigen eine Anmeldung. Nur dadurch ist es möglich, dass Sie die Wanderung optimal organisieren können. Falls Sie selbst solche Ausflüge nicht anbieten, gibt es garantiert Kooperationsmöglichkeiten mit den Wanderexperten vor Ort.
Zu guter Letzt
Urlaub und Wandern passt einfach zusammen. Gerade Südtirol bietet diverse Möglichkeiten, zu Fuß die Natur zu erkunden. Wenn Sie solche Wanderungen anbieten, sollten Sie stets darauf achten, dass die Ausflüge auch zur jeweiligen Zielgruppe passen. Darauf sind wir an dieser Stelle explizit eingegangen. Nun interessiert uns natürlich Ihre Meinung zum Thema. Bieten Sie selbst Wanderungen an und wenn ja, wie sind Ihre Erfahrungen damit. Haben Sie Tipps, die Sie unseren Lesern mitteilen möchten? Schreiben uns. Wir freuen uns auf Ihre Nachricht.