Mehrsprachigkeit ist nicht nur für den alltäglichen Hotelbetrieb von Vorteil, sondern auch für die Präsenz im Internet. Doch wie findet man eigentlich heraus, welche Sprachen wirklich von Nutzen sind und welche nicht? Heutzutage verfügen viele Webseiten zumindest über einen englischsprachigen Teil. Darüber hinaus ist es sinnvoll, Informationen in diejenigen Sprachen zu übersetzen, die von vielen Ihrer Gäste gesprochen werden.
Besucher- und Standortanalyse: Woher kommen unsere Gäste eigentlich?
Um sich nicht in einem endlosen Sprachwirrwarr zu verheddern, ist aber zunächst eine konkrete Analyse der Gäste- und Webseitenbesucherstruktur notwendig. Aus diesem Grund sollten Sie sich folgende Fragen stellen:
- Aus welchen Ländern stammen die Gäste in Ihrer Unterkunft?
- Wie sieht die Besucherstruktur generell in Ihrer Region aus?
- Wer besucht zum Beispiel wichtige Sehenswürdigkeiten oder andere Angebote in Ihrer Nähe?
- Liegt die Unterkunft grenznah (zum Beispiel ein Dreiländereck)?
- Wie sieht die Besucherstruktur auf Ihrer Webseite aus?
- Gibt es Trends, in welchen Ländern zukünftig ein verstärktes Interesse an Ihrer Urlaubsregion bestehen könnte?
Diese Fragen geben einen ersten Hinweis darauf, welche Zielgruppen mit einer mehrsprachigen Webseite besonders gut angesprochen werden können. Wichtig ist es hierbei, Schwerpunkte zu setzen. Schließlich können Sie nicht automatisch 20 oder 30 verschiedene Sprachen anbieten. Woher Ihre Gäste stammen, sehen unter anderem sehr gut an den Buchungsdaten. Zur Analyse von Besuchergruppen erheben Tourismusverbände oftmals Daten. Für die Untersuchung der Besucherstruktur auf Ihrer Webseite können Sie verschiedene Programme heranziehen. Ein gutes Beispiel hierfür ist Google Analytics, welches wir zur Benutzeranalyse von Webseiten auch bei trend media einsetzen.
Müssen alle Inhalte gleichermaßen übersetzt werden?
Wenn Ihre Webseite über besonders viele und detailliert Inhalte verfügt, sollten Sie sich darüber Gedanken machen, welche Texte eins zu eins in eine oder mehrere Sprachen übersetzt werden sollen. Generell gehören hierzu Informationen zur Ausstattung und Lage der jeweiligen Unterkunft. Darüber hinaus bietet es sich an, interessante Highlights und Angebote zu übersetzen. Ein besonderes Bonbon stellt sicherlich die mehrsprachige Kommunikation mit den Kunden dar. Dies gilt unter anderem für die Buchungsbestätigung, die Sie in der Landessprache Ihres Gastes verfassen. Vorgefertigte Textelemente erleichtern die Arbeit dabei erheblich. Unsere Agentur trend media stellt solche Standardbausteine in den Sprachen Englisch und Italienisch für Emails kostenlos zur Verfügung.
Übersetzte Inhalte sollten möglichst fehlerfrei sein!
Auch wenn es so schön einfach erscheint: Bestehende Inhalte sollten niemals mit irgendwelchen Tools übersetzt werden. Das kann nämlich schnell nach hinten losgehen. Deshalb sollte man auch solche Übersetzungen dem Profi überlassen. Unsere Agentur arbeitet deshalb extra mit geprüften Übersetzern und Muttersprachlern zusammen.
Auch im Hotel auf mehrsprachige Informationen setzen!
Neben dem Onlineauftritt gibt es auch in der Unterkunft selbst diverse Dinge, die mehrsprachig gestaltet werden können. Ein gutes Beispiel hierfür ist sicherlich die Gästemappe, die die wichtigsten Informationen rund um die Unterkunft auf dem Zimmer parat hält. Wie Sie eine solche Mappe gestalten können, haben wir übrigens in unserem Beitrag „Was muss alles rein in die Gästemappe“ detailliert erklärt. Die Übersetzung sollte einmalig erfolgen. Einen solchen Service bieten wir übrigens auch in den Sprachen Englisch, Deutsch und Italienisch an.
Zu guter Letzt
Mehrsprachige Webseiten können zielgerichtet dafür sorgen, dass Sie mehr Besucher erreichen. Hierfür ist aber eine professionelle Herangehensweise erforderlich. Darauf wollten wir in diesem Beitrag hinweisen. Nun interessiert uns natürlich Ihre Meinung zum Thema. Haben Sie bereits eine mehrsprachige Webseite und wenn ja, wie sind Ihre Erfahrungen damit? Welches Feedback erhalten Sie von Ihren Gästen? Wir freuen uns auf Ihre Kommentare!